Das deutsche Herren-Golf wartet seit 2014 auf einen großen internationalen Erfolg. Damals gewann Martin Kaymer mit den US Open eines der vier Major-Turniere.
Einer, der diese Durststrecke gerne beenden möchte, ist der 27 Jahre alte Matti Schmid (gesprochen: Schmidt). Der gebürtige Regensburger schlägt in dieser Woche bei der BMW International Open in München ab, dem einzigen großen Profi-Turnier auf deutschem Boden.
Dort hat sich unser Reporter Daniel Beckermit ihm über den aktuellen Stand des deutschen Profi-Golf unterhalten – und darüber, wie es sich anfühlt, auf der US-amerikanischen PGA Tour im Konzert der ganz Großen vorne mitzuspielen.

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Mati Schmidt, danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben. Finden uns hier zusammen im Golfclub München. Eichenried hinter ihnen das 18. Grün. Hier wird auch am Sonntag wieder die Turnierentscheidung fallen bei der BMW International Open. Mittlerweile ja das einzige Turnier auf deutschem Boden auf der DP World Tour und für Sie als Regensburger Junge ja auch immer so eine Art Heimspiel. Können Sie kurz sagen, was dieser Ort hier für Sie bedeutet? Ja, bedeutet schon viel für mich. Ich muss sagen, das war so das Turnier, was ja man so in meinem Club oder ich bin mit meinem Papa, was man so verfolgt hat, wo man ja auch mal so gespielt hat früher als Kind und wo man sich dann auch so ein bisschen mit den Profis messen konnte, so sage ich mal, wer haut äh auf der neuen überm Bunker und solche Sachen. Ähm wer schafft’s, welcher Pro schafft’s und wer wer aus unserer Mannschaft oder was weiß ich. Ähm deswegen ja, hier einfach hat für mich irgendwie eine gewisse Aura. der nicht nur der Platz, sondern auch das ganze Turnier mit BMW. Allein schon, wenn ich Martin Keimer da im Clubhaus äh groß hängen sehe, auch an so einem normalen Tag. Ja, ist für mich auch was Besonderes.
Martin Keimer, der einzige deutsche Sieger bislang hier 2008. Ich habe mich gefragt, ob sie damals dabei waren. Ist ja nicht so weit von Regensburg hierhin. Waren sie zufällig hier?
Ich glaube nicht, dass wir hier waren. Vielleicht zumindest nicht am Sonntag. Ich glaube ähm wir waren öfter mal da in welch welch welchen Jahren, weiß ich nicht mehr. Ähm, aber ich habe es auf jeden Fall verfolgt. Damals war ich schon großer Martin Keimer Fan. Auch ihr Debüt haben sie hier gegeben 2021. Habe auch noch mal nachgeschaut damals schon respektabler 14 Platz. Ich will so ein bisschen auf das Jahr 2021 hinaus. Ähm, das war ja schon sehr wichtiges Jahr in ihrer Karriere. Es war das letzte Jahr als Amateur, dass sie beschlossen haben mit einer hervorragenden Leistung bei der Open Championship. Manche sagen auch British Open, das kommt vielleicht einigen bekannter vor, eins der vier großen Major Turniere und sie haben da die Silver Medal gewonnen als bester Amateur, eine sehr begehrte Auszeichnung. Wie erinnern Sie sich jetzt ein paar Jahre später daran?
Ja, ähm generell ähm hier der 14. Platz und dann ging es ja ähm Team Europameister, glaube ich, und dann direkt rüber ähm nach England war das. Ähm und ja, das war mal damals mein erstes Mal mit Tourcady. Ähm es war war eine besondere Woche. Ich habe gar nicht so gut angefangen am Donnerstag, aber am Freitag dann irgendwann heiß gelaufen und dann habe ich glaube ich auch die beste Runde von von einem Amateur jemals gespielt bei den British Open und ja auch das Wochenende solide zu Ende gespielt. Ähm und mit die ja Silver Medal Gold. Das war war riesig und danach das hat auch dazu beigetragen, dass mir der Start ins Tourleben ja ein bisschen äh leichter gefallen ist.
Warum? Weil sie sich einen Namen gemacht haben oder womit hing das zusammen? Ich würde sagen einfach schon mal zwei sehr respektable Ergebnisse gehabt. Ähm davor hatte ich ja auch ein paar Schausamateur, hat’s nicht so geklappt, aber dann hatte ich einmal schon in dem Jahr zwei gute Ergebnisse und dann war das für mich dann einfach so einfach so weitermachen und ich meine die Felder bei so einem Standardtier sind ja eher leicht leichter als als jetzt bei einer British Open. Deswegen ähm ja, ging es für mich dann flüssig über ins Profile, ne?
Nehmen Sie diese Silvermel? Ich habe noch mal geguckt, ist ja relativ klein. Nehmen Sie die ab und zu noch mal in die Hand? Wo ist die bei Ihnen zu Hause sonst?
Nee, die ist daheim in meinem Zimmer, in meinem Kinderzimmer damals ähm schaue ich mir schon noch ab und zu an.
Mittlerweile sind sie etabliert, glaube ich, kann man sagen. Und dieses Jahr gab es schon ein echtes Highlight. Im Mai ähm auf der großen US-amerikanischen PGA Tour haben sie ganz knapp am letzten Tag den Sieg verpasst, aber erhoben Haupt ist mit Platz 2 vom Platz gegangen. Wenn Sie jetzt zurückgucken paar Wochen später, ähm vertane Chance oder Schritt in die richtige Richtung? Nee, ich würde sagen, der zweite Platz war einfach, ich habe die die Woche davor ziemlich gut gespielt und und auch schon ein paar einige gute Ergebnisse gehabt in Amerika einige Top Tens und ich würde sagen, es war einfach eine, also klingt es vielleicht ein bisschen zu normal, aber das war einfach eine weitere gute Woche. Ich meine, ich hatte zwei Tage, wo auch der Patter richtig heiß gelaufen ist, muss ich sagen. Und dann bist du einfach vor dabei, ne? Ich habe generell solides Eisenspiel gehabt dieses Jahr. Ja. Und wenn wenn dann die kurzen Schläge auch noch klappen, die Balan insance Loch gehen, dann glaube ich, bin ich gut genug auch ähm auf der Tour zu gewinnen. Gut genug auch, um ja dann tatsächlich große Siegerschecks einzustreichen. Es gehört ja auch dazu, dieser zweite Platz bei der Charles Schwab Challenge war es glaube ich ähm hat ihn den ersten Check über eine Million US-Dollar eingebracht. Welche Rolle spielt Geld für Sie? Mittlerweile bin ich ja schon wie dre vi Jahre auf der Tour und habe auch jedes Jahr, sage ich mal, ordentlich verdient. Deswegen, Gott sei Dank, muss ich mir nicht wenig äh Gedanken machen, äh wie hoch äh das Preisgeld ist am Ende. Ich gucke eigentlich gar nicht drauf, Gott sei Dank. Ich will am Ende kann es ja nur irgendwie ähm Druck erzeugen. Deswegen ähm ich mir ist es Gott sei Dank nicht so wichtig. Ähm es ist schön am Ende des Jahres zu sehen, ja, war auf jeden Fall ein Plus. Ähm aber wie auch der die Scham sind, ist mir eigentlich egal. Hauptsache, ich würde jetzt gerne mal langsam gewinnen und einfach mal ein Spiel noch mal ein bisschen auf ein besseres, konstanteres, höheres Level bringen und das macht mir Spaß und der Rest ist natürlich super, dass dass man viel Geld verdienen kann, aber ich ich bin hier irgendwie mehr wegen der Sache. Das ist ja schön zu hören, aber das Tourleben ist ja auch teuer. Ich glaube ist vielleicht ja was was wovon sich einige nicht so ein Bild machen. Sind jetzt vier Jahre ziemlich genau auf der Tour als Profi unterwegs. Können Sie uns mal ein bisschen mitnehmen in so das Leben, diese klassische Woche eines Tourprofis Profis oder die klassischen Wochen äh wieder so der Ablauf ist es auf jeden Fall ziemlich wenig zu Hause sein.
Ja, wenig zu Hause. Also ich bin jetzt das dritte Jahr auf der PGA Tour und das ist natürlich für mich was anderes auf der European Tour. Auf der European Tour war ich schon öfter daheim war mal zwischen den Events auf der PGA Tour. Ja, ich habe es mir in den letzten Jahren noch nicht erleisten können, dass ich weniger als 30 Turniere, sage ich mal, spiel. Deswegen Ja. Ja, 33 Wochen ähm Turniergolf. Ähm ich schätze mal maximal 5 se Wochen daheim hier in Deutschland für mich. Ansonsten habe ich eine Wohnung in Florida. Ähm die ist wunderschön zum Trainieren. Es ist jetzt nicht wirklich heimisch, weil ich einfach keine Familie, wenig Freunde da habe. Also sag ich mal außerhalb von den Tourjungs, die ich ja sowieso jede Woche sehe, deswegen ist es auch nicht so besonders oder so doll. Aber das Leben in Amerika generell zum Golfen ist natürlich mega. Die Plätze sind krass. Ähm dir wird von A bis Z alles ähm hinterherichtet, sage ich mal. Ähm deswegen also zum Golfen ist mega und Gott sei Dank habe ich Familie, Freunde, Coach, die mich oft besuchen kommen, deswegen äh ja, ich kann es mir nicht schöner vorstellen.
Im einen Punkt angesprochen, der so ein bisschen an ähm das anschließt, was ich jetzt gerne ansprechen würde. Ähm ich hatte eben auch schon mal Stefan Jäger genannt. Ähm sie beide verbindet so einiges, wenn man mal schaut. ähm nicht zuletzt, dass sie letztes Jahr gemeinsam die deutschen Farben bei den Olympischen Spielen vertreten haben. Es gibt ja so ein bisschen das Klischee, dass sich Deutsche im Ausland irgendwie immer über den Weg laufen, ob sie wollen oder nicht und zusammenfinden. Äh wie ist das bei Ihnen beiden?
Ja, Stefan, also man muss sagen, der Stefan ist natürlich schon lange jetzt in Amerika. Der hat ähm der er wohnt in Amerika, hat ke seine ganzen amerikanischen Freunde auch auf der Tour hat er er war auch lang auf der Cornferry, glaube ich, deswegen hat er da seine Klicke, aber ich spiele ab und zu mit ihm, wir gehen ab und zu Mittagessen und verstehe mich auch gut mit Stefan und auch mit dem Kennen hier sein Trainer Rosi ist auch zu dabei und ja
Thomas Rosenmüller.
Ja, genau. Thomas Rosenmüller. Ja, verstehe mich mit gut mit allen, wür ich sagen.
Dann sind jetzt schon einige Namen gefallen. Wir können vielleicht noch die Paul Brüder mit dazu nehmen. Jeremy Paul, der regelmäßig auf der PGA Tour spielt, Jannick Paul auch ein paar. Es gibt einige, die sagen, das Gold deutsche Golf ist so stark wie nie. Was fehlt, müsste man anmerken, ist so die absolute Spitze. Der letzte große Major Sieg aus deutscher Sicht, Martin Keimer 2014 US Open. Wie würden Sie das deutsche Golf aktuell einschätzen? Ja, ich würde sagen, viele Jungs mit sehr viel Potenzial, also ich weiß jetzt nicht, müsste jetzt fast an die Zehen, wo ich sage, ja, die könnten haben eine Chance auf die Weltspitze. Ähm gerade natürlich Stefan, ich vielleicht vorweg ähm und ja, mein Ziel ist es natürlich auch hier Major zu gewinnen und Top 10, Top 15 in der Welt, ja, da in die in die oberste Kategorie einzustoßen. Aber ja, ich glaube das deutsche Golf ist sehr gut aufgestellt aktuell in der Breite, in der Spitze natürlich könn es noch ein bisschen weiter hochgehen. Sie haben sich ja selber jetzt auch dazu gezählt ähm als Kandidat für die Spitze gemeinsam mit Stefan Jäger vorweg. Was würden Sie sagen fehlt Ihnen vielleicht aktuell noch? Ist es der eine Sieg, der vielleicht das alles dann freisetzt, was ohnehin schon da ist?
Nee, ich würde sagen ganz anders. Ich ich sehe noch so viel Potenzial in meinem Spiel, ich bin mit noch so viel Sachen irgendwie noch nicht ganz so zufrieden. Ähm ich weiß, wie wie gut ich spielen kann. Habe ich auch schon einige Male jetzt gezeigt dieses Jahr oder auch letztes Jahr, wenn es wenn es gut läuft und ich glaube äh da ist noch einiges zu holen gerade in der Consistency und deswegen ja glaube ich schon, dass ich da in die Spitze stoßen kann.
Dann gucken wir ein bisschen in Richtung Zukunft. Ich habe jetzt eben schon ein paar mal gesagt, sie sind jetzt gerade vier Jahre als Profi auf den Touren unterwegs in den USA, auf der PGA Tour in Europa, auf der DP World Tour. Wenn wir jetzt noch mal vier Jahre in die Zukunft blicken, haben sie sich so ein Plan zurecht gelegt, wo sie da gerne wären?
Nicht wirklich. Also, wie gesagt, ich sehe wirklich noch viel Potenzial in meinem Spiel. ähm in jedem Bereich ähm ist wirklich noch einiges zu holen. Ähm gerade auch mit der Driveele. Ja, lange Eisen ist schon meine Stärke und bei den anderen Sachen kann ich echt noch viel viel verbessern. Ähm deswegen ich habe mir keinen Plan zurecht gelegt, aber ja, so Rider Cup und solche Sachen sollten sollten schon werden. Das klingt auf jeden Fall schon mal nach dem Plan. Ich habe mir zum Abschluss noch mal die großen fünf hingelegt. Wird sich vielleicht bitten, äh, wenn das möglich ist, das einmal zu ranken, die großen fünf. Damit meine ich die vier großen Major Turniere im Golf und eben den Rider Cup. Das ist ja der große Vergleich, Kontinentalvergleich, die z besten US-Amerikaner gegen die z besten Europäer, das große Ziel vor allem für viele Europäer da im Team zu sein und dann die British Open, US Open, PJA Championship und das Masters, wenn sie diese fünf in eine Reihenfolge bringen würden.
Okay, also da schicke ich gleich mal vorweg, wer ein Major gewinnt, spielt den Rider Cup sowieso, deswegen nenne ich die zuerst. Und für mich Masters natürlich an eins.
Ich hätte ein bisschen gedacht, vielleicht die Open wegen ihrer Vergange. Ja, aber Masters darf dein ganzes Leben dann dann spielen. Da das will ich dann doch auch gerne machen. Masters British Open Open PJA Rider Cup kommt dann eben mit. Also ich will jetzt ungern auf fünf ranken, aber auch wenn du die PJ oder was gewinnst, dann bist du ziemlich sicher am Rider Cup spielen. Drücken wir ih feste die Daumen, dass es in dieser Reihenfolge genau dazu kommt. Mati Schmidt, vielen Dank.
Danke schön. M.

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